Keine Angst vor Tunesiern!

Es gibt zahlreiche Seiten und Artikel, die von der Haltung abraten, diese Art sei keinesfalls eine Anfängerschildkröte, die Haltung sei mit enormem technischem Aufwand und astronomischen Kosten verbunden und gehöre ausschließlich in die Hände von Spezialisten.

Diese Suggestionen beziehen sich aber speziell auf von schildkrötenunerfahrenen Tunesienurlaubern illegal ins Land geschmuggelte, dehydrierte, mit Parasiten befallene Wildfänge. Diese Personen zu überreden, die Tiere unverzüglich in Auffangstationen abzugeben oder zumindest dem Tierarzt vorzustellen (auch Tierärzte haben Schweigepflicht), ist die durchaus löbliche Absicht dieser Artikel.

Hier ist aber die Rede von gesunden und robusten Nachzuchten, bei denen man eigentlich nur fünf grundsätzliche Dinge falsch machen kann, und zwar:

  • Freilandhaltung in Mitteleuropa (siehe Menüpunkt Gedanken zur Freilandhaltung),
  • Einwinterungsversuche (diese kleinen Schildkröten haben keine Reserven, um eine längere Winterruhe unbeschadet überstehen zu können),
  • falsche Ernährung (siehe Menüpunkt Ernährung),
  • zu geringe Luftfeuchtigkeit (mittels Ultraschallvernebler leicht zu beheben)
  • und zu wenig UV- Strahlung und Wärme (falsche Lampe, siehe Menüpunkt Das Terrarium und die nötige Technik).

Wenn man diese fünf Punkte beachtet, sind sie absolut problemlose Pfleglinge und durchaus auch für verantwortungsvolle „Anfänger“ geeignet.

"Illa und Hermann - die Stammeltern unserer Hobbyzucht"

und hier unser Neuzugang Desi - geschlüpft in Deutschland: